Patrozinium:
Verklärung Christi, 06. August.

Architekt:
Friedrich Haindl (1910-2002)

Künstler der sakralen Ausstattung:
Josef Henselmann (1898-1987)

Maler des Altarbilds:
Franz Nagel (1907-1976)

Bildscheibe über dem Altar:
Josef Lang

 

Baugeschichte:

Bedingt durch das Anwachsen der Einwohnerzahl Schongaus nach 1945 entwickelte die Kirchenverwaltung der Stadtpfarrei „Mariae Himmelfahrt“ den Gedanken, im Westen der Stadt, in der Nähe des Waldfriedhofs, eine zusätzliche, neue Kirche bauen zu lassen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 24. Juli 1966 und bereits zum Jahresende konnte Hebauf gefeiert werden. Der Innenausbau geschah im Lauf des darauf folgenden Jahres 1967, so dass der Augsburger Bischof Dr. Josef Stimpfle am 3. März 1968 die feierliche Weihe der neuen Kirche „Verklärung Christi“ vornehmen konnte.

Beim Bau der Kirche „Verklärung Christi“ folgte der Architekt Friedrich Haindl einem bewährten und von ihm häufig angewendeten Konzept: Im konisch zum Altar hin sich verjüngenden Kirchenraum sind die Kirchenbänke halbkreisförmig um den Altar gruppiert. Das vermittelt Nähe zum Altar, aber auch Gemeinschaft des Kirchenvolkes untereinander. Durch die gebündelten Fenster wirkt der zeltartige Raum in sich geschlossen, vom jeweiligen Lichteinfall unterschiedlich erhellt.

Von Josef Henselmann stammt die sakrale Ausstattung des Kirchenraumes: Altar, Sakramentshaus, Tabernakel, Ambo, Apostelleuchter, Altarleuchter, Taufsteindeckel und die Madonna mit Kind an der linken Seitenwand.

 

Das Altarbild – ein Werk von Franz Nagel – veranschaulicht bildhaft neun Rettungstaten Gottes:

  • Isaak von der Opferung
  • Ijob von seinen Leiden
  • Mose aus der Hand Pharaos
  • David aus der Hand Goliats
  • Noah aus der Sintflut
  • Petrus und Paulus aus dem Kerker
  • Drei Jünglinge aus dem Feuerofen
  • Daniel aus der Löwengrube
  • Lot aus Sodoms Flammen.

Die große, hölzerne Bildscheibe über dem Altar mit der Darstellung der Verklärung Christi schuf 1996 Josef Lang.

 

Auf der Empore befindet sich eine Orgel der Werkstätte von Max Offner / Augsburg aus dem Jahr 1972. Sie umfasst 22 Register auf zwei Manualen und Pedal. 2014 erfuhr sie eine grundlegende Generalüberholung.